Unser Sprunggelenk verbindet Unterschenkel und Fuß und ist mit seinen komplexen Bewegungsmustern anfällig verschiedenste Erkrankungen und Fehlstellungen zu erleiden. Es besitzt eine Vielzahl an Bändern, Sehnen und Weichgewebsverbindungen, welche zu Schmerzen und Instabilität führen können. Somit ist es wichtig komplexe Zusammenhänge zu verstehen, viel Erfahrung und Geduld miteinzubringen, um den Patienten mit seinen Schmerzen zu verstehen, und optimal behandeln zu können. Dafür braucht es definitiv einen Spezialisten in diesem Bereich.

Wie immer gilt unser Motto: So wenig wie möglich, jedoch so viel wie nötig!

Typische Erkrankungen, Abnützung und Verletzungen im Sprunggelenk sind: Arthrose, Sprunggelenk Instabilität, Sprunggelenk Fehlstellungen, Bandläsion bzw. Bandinsuffizienz, Knorpelschaden des Sprunggelenks, Oberer und unterer Fersensporn (Haglundferse bzw. Plantarfasciitis).

Eine chronische Abnützung bzw. Knorpelauflösung (Arthrose) im oberen und unteren Sprunggelenk, können für ältere Menschen eine massive Schmerzbelastung und Einschränkung der Mobilität bedeuten. Im Sport kommt es oft zu Verletzungen des Sprunggelenks und der umgebenden Bandstrukturen, die zu Instabilität führen können. Auch der Fersensporn (in Form der sogenannte Haglundferse oder des plantaren Fersensporns) sowie schmerzhafte Kalkablagerung und rheumatische Erkrankungen zählen zu häufigen Beschwerdebildern unseres Sprunggelenks.

Die Achillessehne ist die stärkste Sehne des menschlichen Körpers. Sie verbindet den Wadenmuskel mit dem Fersenbein. Da die Achillessehne sehr hohen Belastungen ausgesetzt ist, kann es häufig zu Verletzungen kommen. Vor allem Sportler haben oft dort ihre verwundbarste Stelle. Erkrankungen oder Verletzungen der Achillessehne führen immer zu Beschwerden beim Gehen und bei Belastung. Ursache kann ein Riss (Ruptur) oder eine Überdehnung der Achillessehne sein. Ebenso kann eine Ansatzentzündung der Achillessehne Schmerzen verursachen.